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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »E-nomis« (19. August 2008, 13:35)
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Original von Franzüü...
@ sera: japp... jedem das seine, mir das beste oder wie heißt das?? glaube mich mit dem spruch vertue loooool...
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Super Moderator
Wohnort: Busenbach am Eichellohen im Siegerland
Beruf: Freischaffender Künstler & Privatgelehrter
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Original von Ekpyrosis
Ich finde es schon ziemlich arrogant, daß das Ding inzwischen "Mainstyle" genannt wird. Vor zehn, fünfzehn jahren hieß das Newstyle oder Newschool, zugegeben, "new" ist es nicht mehr, aber es gibt auch keinen Grund, sich über andere zu erheben, indem man sich zur Hauptsache erklärt. Das ist schon mal das erste, was mir daran nicht paßt.
Dann ist die "Musik" meist auch noch sehr gleichförmig, langweilig (oK, das ist subjektiv), von geringer Schöpfungstiefe und kaum voneinander unterscheidbar (wenn man mal die [Sprach-]Samples wegläßt). Das mag man auch von Speedcore sagen, aber ich behaupte, daß dort die Ausnahmen, die wirklich gut sind, zahlreicher zu finden sind als im "Main"style (ich gebe aber zu, daß sie auch da existieren). Die meisten Stücke in dem Bereich benutzen den typischen Alpha-Juno-Sound, triolische Quietschemelodien, schlecht verzerrte Trommeln und den gleichen Träckaufbau. Dagegen ist an sich nichts zu sagen, nur ist diese stilistische Gebundenheit totgeritten, es reicht, wenn zwanzig Platten so klingen, das müssen nicht zweitausend sein. Das ist das zweite, was mir daran nicht paßt.
Dazu kommt noch, daß diese Musik eine ekelhafte Melange von abgestürzten Druffis, posenden Nazis, dummen Menschen und angeberischen Proleten anlockt, die ich auf einer Party einfach nicht haben will. Mit solchen Leuten will ich nicht zusammen feiern. Klar, nicht jeder, der das hört, gehört dazu, wahrscheinlich ist es sogar eine Minderheit, die diesen schlechten Ruf verursacht, aber von der schweigenden Mehrheit tut auch fast keiner was, um diese Asis zu vertreiben. Das ist das dritte, was mir daran nicht paßt.
Und schließlich sind mir die popmusikalischen Elemente zuwider, die sich im Mainstyle häufen; angefangen bei der Produktion über die Verkaufsstrategien bis zu den Parties. Nein, ich habe nichts dagegen, etwas professionell aufzuziehen, ich habe nichts dagegen, daß Künstler mit ihrer Musik Geld verdienen, oder Veranstalter; in Frankreich klappt das ja auch sehr gut, hochwertige und aufwendig produzierte Musik wird anspruchsvoll präsentiert und es gibt sogar Gewinne. Dennoch hat man dort nicht das Gefühl, auf einer "Superstar"-Veranstaltung zu sein, wo die Einkünfte nach dem Motto "Den Menschen Hörgewohnheiten antrainieren und sie dann kräftig abzocken" optimiert werden. In meinen Augen und Ohren fehlt da Qualitätsbewußtsein und Liebe. Und das ist das vierte, was mir daran nicht paßt.
Das richtet sich jetzt aber nicht gegen Leute, die Mainstyle bewußt hören oder anfertigen und denen es gut gefällt, das richtet sich gegen eine hirnlose Masse, die sich auf nichts neues einläßt und nur noch unterbewußt den ewig gleichen Soundträck zu ihren *automatisch zensiert**automatisch zensiert**automatisch zensiert**automatisch zensiert**automatisch zensiert**automatisch zensiert*grüßen und Drogenabstürzen wahrnimmt.
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Original von Fallout
Mainstyle/Hauptstil trifft den Nagel doch gut auf den Kopf, weil's nunmal am weitesten verbreitet ist.
Abgesehen davon: Wer von den jenigen, die sich hier gegen Mainstyle äußern hat sich denn in letzter Zeit richtig mit der Musik auseinandergesetzt? Geklaute Melodien, Samples wie auch immer gibt es klar. "Nobody said it way easy" war in letzter Zeit auch wieder ein perfektes Beispiel für die jenige, die immer darauf herumreiten. Im Endeffekt ist das aber nur so ein minimaler Teil von dem, was released wird. Um beim Beispiel Evil Activities zu bleiben. Beim neuen Album sind genug Tracks dabei, bei denen bis zu den Vocals alles selbst gemacht ist.
@Seraphin:
"Shining" und "Purple moon" sind absolute Meisterwerke, was Tiefgang angeht. Aus produktionstechnischer Sicht sind die Tracks aber total einfach gestrickt. Mag in dem Fall auch daran liegen, dass sie einfach schon ein paar Jahre auf dem Buckel haben.
Ich kann nur soviel sagen, dass ich mich mit vielem auseiandergesetzt habe, aber dennoch zu dem Standpunkt komme. Ich versuche das Ganze auch relativ neutral zu beurteilen, aber für mich hört spätestens bei Frenchcore die Qualität auf.
Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »R'cee« (20. August 2008, 14:06)
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*corefreak
Wohnort: Ennepetal oder in einem kleinen Kaff in dem nichts läuft - Geisterstadt
Beruf: Wieder Schüler